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Zu viel Stress, Ärger mit dem Vorgesetzten, mit der Firma geht’s bergab oder persönliche Probleme mit Kollegen – Gründe, um den Arbeitsplatz zu wechseln, gibt es sehr viele. Eine Umfrage unter Jobsuchern, durchgeführt von “stepstone Deutschland”, bringt einige überraschende Ergebnisse.
Mehr Geld bzw. ein höheres Gehalt spielt als Motiv für einen Jobwechsel dabei nicht die entscheidende Rolle. In erster Linie geht es Jobsuchern um neue Herausforderungen und Aufstiegsmöglichkeiten. So zumindest zeigt das eine Online-Umfrage des Jobportals ”Stepstone”, unter über 2000 Fach-und Führungskräften, die das Portal bzw. die Homepage in Deutschland besuchten.
“Warum suchen Sie einen neuen Job?” Auf diese Frage nannten über 34 Prozent der Befragten den Wunsch nach einer neuen Herausforderung. 30 Prozent waren auf Jobsuche, weil sie die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung im aktuellen Unternehmen nicht sehen.
Aber auch das Gefühl der mangelnden Wertschätzung ist für viele (ca. 26 Prozent) ein Grund, sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu begeben. Der Wunsch nach einem höheren Gehalt landet mit 25 Prozent erst auf dem vierten Platz der Wechselmotive, knapp gefolgt von der eigenen Einschätzung, man passe nicht so recht ins derzeitige Unternehmen (22 Prozent).
Die Unzufriedenheit unter den Jobsuchern ist sehr groß: Nur 59 Prozent der Befragten sind mit ihrer bisherigen Joblaufbahn zufrieden, 41 Prozent sind unzufrieden. Mehr als die Hälfte der Befragten hat schon mindestens zweimal die Stelle gewechselt, jeder Zehnte hat sogar schon mehr als fünfmal an einem neuen Arbeitsplatz angefangen.
Nur ein knappes Fünftel der Jobsucher hat noch nie gewechselt, ein weiteres Fünftel erst einmal. 60 Prozent der Jobsuchenden will im Jahr 2014 “auf jeden Fall” ihren Arbeitgeber wechseln.
Die Umfrageergebnisse zeigen die aktuellen Erwartungshaltungen der Arbeitnehmer, zwar in Deutschland, aber auch in Österreich dürften die Ergebnisse nicht wesentlich anders sein.
Probleme bei der Suche nach guten Außendienstmitarbeitern
Qualitative Befragungen aus unserer Praxis zeigen, vor allem kleinere und mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten haben Probleme gute Vertriebsmitarbeiter zu finden. Fast jede dritte Personalsuche, die ohne Unterstützung von Außen nach guten Verkäufern stattfindet, bleibt dabei in einem Klein- bzw. Mittelbetrieb ohne Erfolg.
Das Problem ist meist die zu geringe Bewerberanzahl. Neben der Verbesserung und Professionalisierung des gesamten Rekrutierungsprozesses (mit Hilfe von externen Beratern), geht es vor allem darum, auch durch professionelles “Employer Branding” in die aktuelle Arbeitgebermarke zu investieren.